Hier findest du eine Übersicht über unsere Einsatzstellen im Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD). Der IJFD ist ein staatlich gefördertes Programm, das jungen Menschen die Möglichkeit bietet, sich in Form eines Freiwilligendienstes in sozialen, kulturellen oder ökologischen Bereichen in verschiedensten Ländern weltweit zu engagieren und wertvolle interkulturelle Erfahrungen zu sammeln.
Wir entsenden außerdem im weltwärts-Programm. Dies ist ebenfalls ein staatlich gefördertes Programm, das entwicklungspolitische Freiwilligendienste in Projekten des Globalen Südens ermöglicht. Eine Übersicht über unsere Einsatzstellen in diesem Programm findest du in der offiziellen weltwärts-Börse.
Zusätzlich vermitteln wir auch im Europäischen Solidaritätskorps (ESK). Das ESK ist ein von der Europäischen Union gefördertes Programm, das jungen Menschen die Chance bietet, sich in verschiedenen europäischen Ländern ehrenamtlich zu engagieren. Weitere Informationen zu diesem Programm findest du weiter unten auf dieser Seite.
In Camphill Communities leben Menschen mit und ohne Behinderung in Hausgemeinschaften zusammen und arbeiten gemeinsam in handwerklichen Werkstätten (z.B. Holzarbeit, Töpfern, Stricken), Bäckereien und der Landwirtschaft. Die Communities liegen im ländlichen Raum, oft auf großen Ländereien und sind von einem starken Gemeinschaftsgefühl geprägt.
Als Freiwillige*r unterstützt du bei der Betreuung und Begleitung der Menschen mit Behinderung im Alltag, hilfst bei der Haushaltsführung, und kannst dich in den verschiedenen Werkstätten einbringen.
L’Arche Communities finden sich häufig in Städten. Hier leben Menschen mit und ohne Behinderung in Hausgemeinschaften zusammen, verbringen gemeinsam Alltag und arbeiten in verschiedenen Werkstätten zusammen. Durch die familiären Strukturen wirst du direkt in die Gemeinschaft integriert und knüpfst schnell neue Kontakte.
Als Freiwillige*r unterstützt du im Alltag (z.B. Autofahrten, Kochen, Tagesaktivitäten leiten), begleitest und betreust Bewohner*innen und gestaltest das Hausleben aktiv mit.
Diese Ferienzentren bieten Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen die Möglichkeit für kurzzeitige Urlaubsaufenthalte außerhalb der häuslichen Umgebung. Angehörige werden so bei der Betreuung entlastet und den behinderten Personen eine aktiv gestaltete Zeit ermöglicht. Es werden Exkursionen, persönliche bzw. individuelle Begleitungen (Kino, Theater, Einkauf) und weitere Freizeitaktivitäten in den Einrichtungen angeboten, wie zum Beispiel Karaoke-Abende, Tanzkurse oder Quizduelle.
Deine Aufgabe als Freiwillige*r ist das Mitgestalten dieser Aktivitäten sowie die Betreuung und die Unterstützung bei Pflegetätigkeiten.
Special Needs-Schulen sind Organisationen, die Bildungs-, Betreuungs- und Therapieangebote für Kinder und Jugendliche mit zusätzlichem Förderbedarf anbieten. Es gibt mehrere Hausgemeinschaften in verschiedenen Größen, in denen die Kinder mit Hauseltern und Mitarbeitenden zusammenleben. Die Zusammenarbeit untereinander ist eine wichtige Grundlage für das Zusammenleben an Special Needs Schulen. Die meisten neuen Freiwilligen haben eine Gruppe von ein bis drei Schüler*innen in ihrem Haus, die sie betreuen.
Deine Rolle als Freiwillige*r liegt in der Begleitung von Schüler*innen mit Entwicklungsschwierigkeiten inklusive persönlicher, auch körperlicher Pflege und bei der Vermittlung von Fertigkeiten zur Selbsthilfe.
In Israel arbeiten wir mit zwei Partnerorganisationen zusammen. Seit 50 Jahren vermittelt KPC Freiwillige in Kibbutzim in ganz Israel, wo diese als fester Bestandteil in die Gemeinschaft aufgenommen werden und dort in den Kindergärten unterstützen. Auch über IVA bieten wir die Möglichkeit, in der frühkindlichen Betreuung in Kindergärten des Trägers WIZO zu arbeiten.
Auf Teneriffa vermitteln wir an eine Deutsche Schule mit zugehörigem Kindergarten. In diesem werden Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren betreut. Der Kindergarten legt großen Wert auf individuelle Förderung, Bewegung und Freispiel sowie die Vermittlung der deutschen Sprache in kleinen Gruppen.
Der Fokus deines Dienstes liegt vor allem in der Betreuung von Kindergruppen im Alter von 0 - 6 Jahren und damit in der pädagogischen Arbeit. Du hast dabei die Möglichkeit, das Tagesprogramm mitzugestalten und dich kreativ mit einzubringen. Du begleitest den Alltag der Kinder und unterstützt in der Einzel- und Gruppenbetreuung.
Wir nehmen für eine Vermittlung nach Israel gern Bewerbungen an, können aber jetzt noch nicht zusichern, dass eine Vermittlung erfolgreich ist. Wir stehen mit unseren Partnern vor Ort in Kontakt und bewerten die Lage immer wieder neu, um einen sicheren Dienst vor Ort gewährleisten zu können.
Bei einem Einsatz in Schulen assistierst du den Lehrkräften z.B. im Sprachunterricht, übernimmst Hausaufgabenbetreuung und individuelle Unterstützung von Gruppen oder einzelnen Schüler*innen sowie die Freizeitgestaltung. Es gibt auch Internate, wo deine Mithilfe im Alltag und bei Freizeitaktivitäten sehr wertvoll ist.
Casa Lidia ist ein Betreuungs- und Unterstützungszentrum für Kinder, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden.
Als Freiwillige*r unterstützt du in der Kinderbetreuung (z.B. Begleiten und Abholen der kleineren Kinder zur/von der Schule und zu außerschulischen Aktivitäten wie Fußballtraining o.ä.), Hausaufgabenbetreuung und der Freizeitgestaltung der Kinder (z.B. Basteln, Zeichnen, auf den Spielplatz gehen).
Outdoor-Camps sind Einrichtungen, die in der Regel in einer ländlichen Gegend liegen und Bildungsprogramme im Freien anbietet, vor allem für junge Menschen. Outdoor-Education-Programme umfassen meist Aufenthalte in weitläufigen Camps oder Parks in der Natur, bei denen Schüler*innen und Jugendorganisationen vor Ort an einer Vielzahl von abenteuerlichen Herausforderungen und Outdoor-Aktivitäten teilnehmen, darunter Bogenschießen, Schwimmen, Wandern, Klettern, Kanufahren, Hochseilgärten, Gruppenspiele, Segeln und sogar Surfen.
Du unterstützt als Jugendmentor*in, bei der Durchführung von Aktivitäten, bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten.
New Ventures Worldwide (NVW)
Diese Einsatzstellen unterstützen Menschen ohne Obdach in unterschiedlichen Formen z.B. in Form von Außendiensten wie Suppenausgaben; durch Notunterkünfte für Kurzzeitaufenthalte; Langzeitunterbringung in Häusern zum dauerhaften Wohnen; Eingliederungshilfen wie Übergangswohnungen oder Arbeitsprojekte z.B. eine Farm.
Deine Rolle als Freiwillige*r ist die Begleitung und Betreuung von Menschen ohne festen Wohnsitz, die in den verschiedenen Einrichtungen untergebracht sind oder die Angebote dort nutzen. Aufgaben können z.B. sein: Hausarbeiten wie Einkaufen, Kochen und auch hygienische Standards aufrechterhalten, weiter eine Beziehung zu den Menschen ohne Obdach entwickeln, eine gemütliche und sichere Umgebung und Erholungsangebote schaffen.
Die Arbeit mit Menschen ohne Obdach verlangt den Freiwilligen häufig viel ab und bringt herausfordernde Situationen mit sich. Wir empfehlen hier dringend vor Ausreise ein Vorpraktikum von mindestens einer Woche in einem vergleichbaren Bereich.
Die Umweltschutzorganisation Plantar Uma Ávore beteiligt sich aktiv an der Förderung und Erhaltung der einheimischen Wälder und Flora. Die konkreten Arbeiten zielen darauf ab, das natürliche Erbe, die ökologischen Funktionen und die biologische Vielfalt wiederherzustellen und zu fördern und dadurch ökologische Nachhaltigkeit zu erreichen, Ökosystemleistungen zu erbringen und dem Klimawandel entgegenzuwirken, und das alles unter Einbindung der Gemeinden, durch Sensibilisierung und Verbesserung der Bürger*innenbeteiligung und des Handelns im Rahmen der europäischen Werte und Ziele.
Deine Aufgaben als Freiwillige*r sind unter anderem die Ökologische Sanierung von Waldgebieten: Verdichtung der einheimischen Arten (Pflanzen von Bäumen), Diversifizierung der vorhandenen Flora und Wiedereinführung lokal ausgestorbener Arten; Überwachung des Erfolgs von Anpflanzungen, Wiederherstellung und Aufwertung von Fußwegen.
In Camphill Communities leben Menschen mit und ohne Behinderung in Hausgemeinschaften zusammen und arbeiten gemeinsam. Zu einigen Camphill Communities gehören große ökologische Landwirtschaftsbetriebe, die oft auch als Solidarische Landwirtschaft organisiert sind.
Neben der Betreuung und Begleitung von Menschen mit Behinderungen hast du als Freiwillige*r die Möglichkeit professionelle Kenntnisse in der Bio-Landwirtschaft zu erwerben und ein Jahr lang Einblicke in den Gemüsebau bzw. die ökologische Milchvieh-Haltung zu bekommen.
Unsere Partnerorganisation in Israel KPC bietet internationalen Freiwilligen die Möglichkeit, das Leben in Israel auf besondere Weise kennenzulernen. Seit 50 Jahren vermittelt KPC Freiwillige in Kibbutzim in ganz Israel, wo diese als fester Bestandteil in die Gemeinschaft aufgenommen werden. Ein Kibbutz ist eine dörfliche Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, in der die Menschen solidarisch zusammenleben. Als Teil dieser Gemeinschaft helfen die Freiwilligen in allen Bereichen und nutzen alle Anlagen zusammen mit den Mitgliedern. Der größte Teil des alltäglichen Lebens findet gemeinsam statt.
Die Tätigkeiten variieren je nach Kibbutz, sie umfassen landwirtschaftliche Arbeiten, welche eine große Rolle in den Kibbutzim spielt. Für die meisten Kibbutzim ist der Ertrag aus der Landwirtschaft die Haupteinnahmequelle. Oftmals haben sie eigene Molkereien, große Obstgärten oder Olivenplantagen.
KPC erwartet Freiwillige mit einer hohen Arbeitsmoral. Da die landwirtschaftlichen Arbeiten bei den hohen Temperaturen in Israel sehr anstrengend sein können, sollten die Freiwilligen körperlich fit sein. Außerdem sollten sie Freude daran haben, fester Teil in einer Gemeinschaft zu sein.
Wir nehmen für eine Vermittlung nach Israel gern Bewerbungen an, können aber jetzt noch nicht zusichern, dass eine Vermittlung erfolgreich ist. Wir stehen mit unseren Partnern vor Ort in Kontakt und bewerten die Lage immer wieder neu, um einen sicheren Dienst vor Ort gewährleisten zu können.
St. Barnabas Anglican Church ist eine vielfältige Gemeinschaft von Menschen, die ihren christlichen Glauben innerhalb der anglokatholischen Tradition leben. St. Barnabas verfügt über ein Repertoire an Chören, das von mittelalterlichen Gesängen über Renaissance-Polyphonie bis hin zu neuen Auftragswerken reicht. St. Barnabas verfügt über eine lebendige und aktive Familienarbeit mit einer ganzen Reihe von Sonntagsschulklassen, einem Eltern-Kind-Programm, einer Jugendgruppe und vielen familienzentrierten Veranstaltungen während des Jahres.
Die Einsatzstelle bietet Gelegenheit zum Dienst innerhalb der Pfarrei und in der weiteren Gemeinschaft. Das kann bedeuten, im Seelsorgeteam zu helfen, bei der Freitagskommunion mitzuwirken, an 'Teegesprächen' teilzunehmen oder bei einer der Kleingruppen mitzumachen.
Divers ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Anerkennung und Akzeptanz von kultureller, ethnischer, sozialer, sprachlicher, religiöser und geschlechtsspezifischer Vielfalt einsetzt. Dabei liegt der Fokus auf der Umsetzung der Menschenrechte, demokratischer Werte, Chancengleichheit und Gewaltfreiheit. Ein besonderes Augenmerk der Arbeit liegt auf Fragen im Zusammenhang mit Roma und ihren Gemeinschaften.
Als Freiwillige*r unterstützt du das Team bei der Freizeitgestaltung von Kindern und jungen Erwachsenen, bei der Verteilung von Sachspenden, der Zubereitung von Mahlzeiten und dem Zuarbeiten des Fundraising-Teams.
Refugee Women’s Centre (RWC) hat sich zum Ziel gesetzt, geflüchteten Frauen und Familien eine enge, ganzheitliche Unterstützung zu bieten. Dazu geht das RWC-Team täglich dorthin, wo die Menschen leben und sich aufhalten, um Zeit mit ihnen zu verbringen, organisiert Aktivitäten (z. B. Kunsthandwerk & Englischunterricht), erfüllt ihre materiellen Bedürfnisse und vermittelt sie an professionelle Organisationen für speziellere Bedürfnisse (medizinisch, rechtlich o. psychologisch).
Im RWC werden täglich Verteilungen organisiert, Materialien vorbereitet, Spenden sortiert und Meetings abgehalten. In den Camps werden Aktivitäten durchgeführt und Verteilungen vorgenommen. Dabei wird Zeit mit den Familien verbracht, um sie kennenzulernen u. Beziehungen aufzubauen. Neue Ankömmlinge werden im Blick behalten u. das Wohlergehen der Frauen u. Kinder wird überwacht.
Einrichtung für Altenpflege bieten Senior*innen die Möglichkeiten des unabhängigen Wohnens, der stationären Altenpflege und -betreuung, der Kurzzeitpflege und Sozialbetreuung. Als Freiwillige*r hilfst du Heimbewohner*innen, ihre Freizeit aktiv und abwechslungsreich zu gestalten. Täglich stehen Aktivitäten auf dem Programm, zum Beispiel Sport, Ausflüge, Sing- und Lesegruppe oder Tiertherapie.
Als Freiwillige*r hilfst du dabei, die Autonomie im täglichen Leben zu erhalten durch regelmäßige Gespräche, Spaziergänge oder Unterstützung bei der Nutzung des Internets. Es können aber auch Verwaltungs- und Administrationsaufgaben dazugehören.
Medizinische Einrichtungen umfassen vor allem Krankenhäuser, in denen Freiwillige in verschiedenen Bereichen tätig werden können.
Der Schwerpunkt der Aufgaben liegt auf pflegerischen Tätigkeiten und der Unterstützung bei täglichen Routinen. In Einzelfällen besteht auch die Möglichkeit, im Labor mitzuarbeiten.
Für pflegerische Tätigkeiten in einem Krankenhaus erwartet unsere Partnerorganisation IVA von den Freiwilligen gute Englischkenntnisse (das deutsche Schulenglisch reicht in der Regel aus) sowie die Bereitschaft, Hebräisch zu lernen. Zudem müsstest du gute soziale und kommunikative Fähigkeiten besitzen, sehr verantwortungsvoll und teamfähig sein. Du solltest sowohl autonom (nach einer Einarbeitungszeit) und eigeninitiativ deine Tätigkeiten ausüben können, als auch bereit sein, dich an festgelegte Regeln und moralische Grundsätze innerhalb der Einsatzstelle zu halten. Je nach Einsatzgebiet sind die psychischen oder physischen Belastungen stärker, auch denen solltest du gewachsen sein.
Wir nehmen für eine Vermittlung nach Israel gern Bewerbungen an, können aber jetzt noch nicht zusichern, dass eine Vermittlung erfolgreich ist. Wir stehen mit unseren Partnern vor Ort in Kontakt und bewerten die Lage immer wieder neu, um einen sicheren Dienst vor Ort gewährleisten zu können.
Für alle EU-Mitgliedsländer können wir dir zusätzlich eine Vermittlung im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps ESK (Früher: Europäischer Freiwilligendienst EFD) anbieten.
Mindestaufenthaltsdauer sind im ESK nur 6 Monate, allerdings suchen viele Einsatzstellen Freiwillige, die auch 9 - 12 Monate bleiben können.
Die Chancen auf einen Platz in diesem Programm sind in der Regel geringer als in den anderen Programmen, hängen jedoch auch sehr von deiner Flexibilität in Bezug auf das Gastland und den Einsatzbereich ab. Je flexibler du bist, desto höher sind auch deine Vermittlungschancen. Besonders bei einer Vermittlung in osteuropäische Länder sind die Chancen vergleichsweise hoch. Ein Einsatz ist in allen sozialen Bereichen möglich, in Teilen auch im ökologischen und kulturellen Bereich, zumeist jedoch auch da mit einer sozialen Komponente.
Bei einer Vermittlung und Bewerbung im Programm Europäisches Solidaritätskorps wird viel Eigeninitiative von dir gefordert, da du dich größtenteils eigenständig über eine Online-Datenbank auf die Suche nach passenden Projekten machst.
Eine Vermittlung nach Großbritannien ist im ESK aufgrund des Brexits nicht mehr möglich.
Wir führen mit allen Bewerber*innen ein Gespräch, um sie kennen zu lernen und Fragen zu beantworten. Je mehr wir über dich als Bewerber*in wissen und je flexibler du bist, umso leichter wird es sein, einen passenden Platz zu finden.
Wir vermitteln dich dorthin, wo deine Unterstützung gebraucht wird und wo deine Kenntnisse und Interessen am besten passen.
Wenn wir einen passenden Platz für dich haben, senden wir dir weitere Informationen, einschließlich einer Übersicht über deine Aufgaben und Pflichten als Freiwillige*r. Du kannst dich dann auf den vorgeschlagenen Platz bewerben. Wenn auch unsere Partnerorganisation/Einsatzstelle sich für dich entschieden hat, bekommst du unsere Zusage, und dann kann es losgehen mit Spendensammeln und allen Vorbereitungen.
Zur Finanzierung der Langzeitfreiwilligendienste nehmen wir staatliche Fördergelder in Anspruch, und zwar im Rahmen von verschiedenen Förderprogrammen. Die Kosten deines Dienstes werden also zum Teil von staatlicher Seite bezuschusst.
Für den Freiwilligendienst beantragten wir für dich Fördergelder beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) im Programm weltwärts, oder beim Bundesministerium für Familie und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des IJFD (Internationaler Jugendfreiwilligendienst).
Der Freiwilligendienst wird als Lerndienst verstanden. Diese Chance soll allen jungen Menschen offenstehen, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie. Deshalb finanziert der Staat diese Dienste ungefähr zur Hälfte bis zwei Drittel. Der Restbetrag muss durch Spenden abgedeckt werden, und nicht durch einen Teilnahmebeitrag. Nicht alle Familien haben die finanziellen Möglichkeiten dazu, aber Spenden sammeln kann jede*r!
VIA e.V. vermittelt junge Menschen in
Freiwilligendienste und Praktika weltweit. Interkultureller Austausch bedeutet gemeinsames Lernen, fördert Toleranz und stärkt die Solidarität in einer globalisierten Welt.